Einer der Hauptgründe, warum Musiker die Guitalele mögen, ist ihre Größe. Sie ist etwas größer als eine normale Ukulele, aber viel kleiner als eine normale 6-saitige Gitarre. Von der Größe her ist eine Guitarlele etwa ein Viertel so groß wie eine herkömmliche Gitarre (insgesamt ca. 70-74 cm). Das entspricht in etwa der Größe einer Tenor- oder Bariton-Ukulele. Sie ist jedoch deutlich größer als eine Standard-Sopran-Ukulele. Das bedeutet, dass sie leicht ist und einfach mitgenommen werden kann, aber trotzdem eine beachtliche Lautstärke hat. Die Guitalele wird auch oft an junge Spieler vermarktet, weil es für sie einfacher ist, ein kleineres Instrument zu halten und zu spielen.
Ist Guitalele eine Ukulele?
Eine Guitalele ist eine Art Kreuzung zwischen einer Gitarre und einer Ukulele. Sie wurde erstmals im Jahr 1997 von Yamaha auf den Markt gebracht. Guitalele wird manchmal auch als Guitarlele, Guilele, Ukitar, 6-saitige Ukulele oder Kīkū bezeichnet. Sie ist genauso praktisch in der Handhabung wie eine Ukulele, wird aber wie eine kleine klassische Gitarre gespielt. Die Guitalelen von Yamaha sind immer noch die beliebtesten Guitalelen in der Welt. Bei Amazon findet man z.Z. eine Yamaha GL-1 Guitalele mit mehreren tausenden Top-Bewertungen.
In dem Artikel: „Ukulele oder Guitalele: Was ist besser für Einsteiger?“ haben wir für alle Interessierte weitere Informationen zu diesen kleinen aber feinen Saiteninstrumenten zusammengestellt.
Welche Saiten hat Guitalele?
Wie die klassische Gitarre und die Ukulele hat die Guitalele auch Fluorocarbon oder Nylonsaiten. Das macht sie zu einem perfekten Instrument für Anfänger – im Gegensatz zu Stahlsaiten verletzen Nylonsaiten die Finger nicht und verursachen keine Schwielen.
Wie viele Saiten hat eine Guitalele?
Während die Standard-Ukulele nur vier Saiten hat, hat die Guitalele sechs, wie die Gitarre. Das bietet viel mehr Freiheit, wenn es darum geht, Akkorde und Fingerpicking-Muster zu erzeugen. Die Guitarlele kann auch ein sanftes Übergangsinstrument für Ukulelespieler sein, die Gitarre lernen wollen.
Wie spielt man eine Guitalele?
Die Saiten der Guitalele sind auf A-D-G-C-E-A gestimmt. Wer bereits Gitarre spielt, wird feststellen, dass dies der Standardstimmung ähnelt, aber um eine Quarte höher gestimmt ist (als würde man mit einem Kapodaster am fünften Bund spielen). Und wer schon mal Ukulele gespielt hat, wird feststellen, dass die obersten vier Saiten – G-C-E-A – also, genauso gestimmt sind wie die Standardstimmung einer Ukulele.
Kann man Guitalele spielen, wenn man Gitarre oder Ukulele spielen kann?
Das bedeutet, dass jeder Gitarrist oder Ukulelespieler der zum ersten Mal eine Guitalele in die Hand nimmt, damit sofort Spielen beginnen kann. Das bedeutet auch, dass man sowohl Gitarren- als auch Ukulelenstücke mit Hilfe von online verfügbaren Akkordtabellen und Registerkarten lernen kann. Wenn man mit Ukulelenstücke spielt, muss man mit der Guitalele nur darauf achten, dass man nicht auf den beiden untersten Saiten spielt.
Hat Guitalele gleiche Noten wie Gitarre?
Wenn man noch keine Gitarre oder Ukulele spielt, ist das Erlernen der Guitalele dem Erlernen der Gitarre sehr ähnlich. Allerdings muss man eine Entscheidung treffen. Da die Saiten der Guitalele nach oben transponiert werden, verwenden sowohl die Guitalele als auch die Gitarre die gleichen Akkordformen, erzeugen aber unterschiedliche Akkorde. Die gleiche Form, die auf der Gitarre den G-Akkord erzeugt, erzeugt zum Beispiel auf der Guitalele den C-Akkord. Bevor man die Akkorde lernt, muss man sich entscheiden, ob man Gitarrenakkorde oder Guitalele-Akkorde lernen möchte.
Die richtige Wahl hängt von dem Ziel ab, das man erreichen will. Wenn man irgendwann Gitarre spielen möchte, ist es vielleicht sinnvoll, Gitarrenakkorde zu lernen. Auf diese Weise wird der Übergang nicht zu verwirrend sein, wenn man das Instrument wechselt. Wenn man in der Zwischenzeit Gitarrenakkorde auf der Guitalele spielt, sind sie in einer höheren Tonart als das ursprüngliche Lied, aber sie klingen im Vergleich zueinander genau richtig.
Wenn man in der Originaltonart bleiben möchte, kann man auch lernen, Akkorde zu transponieren. Wenn in der Akkordtabelle zum Beispiel der Gitarrenakkord G verlangt wird, kann man ihn um vier Stufen nach unten transponieren und den Akkord D spielen. Er hat dann die Form des Gitarrenakkords D, klingt aber wie der Gitarrenakkord G. Wenn man nicht vorhat, irgendwann mal eine normale Gitarre zu spielen, kann man die Akkorde der Guitalele von Anfang an lernen. Wenn man es sich doch anders überlegt, kann man es sich später immer noch selbst beibringen. Als Alternative kann man die Gitarre auch mit einem Kapodaster am fünften Bund spielen oder lernen, Akkorde nach oben zu transponieren. Man wird feststellen, dass Gitarrenakkorde online viel leichter zu finden sind als Gitarrenakkorde, so dass das Wissen, wie man transponiert, definitiv eine nützliche Fähigkeit ist.
Kann man Guitalele selbst spielen lernen?
Unabhängig davon, ob man Erfahrung mit dem Spielen von Gitarre oder Ukulele hat oder nicht, ist das Spielen der Guitalele einfach, macht Spaß und lohnt sich. Es gibt einige andere Ukulele-ähnliche Instrumente im karibischen Raum wie zum Beispiel das venezolanische Cuatro. Der folgende Artikel liefert viele interessante Hintergrundinformationen über das Cuatro und seine Entwicklung zum nationalen Instrument Venezuelas: Das venezolanische Cuatro: Merkmale, Historie und Kaufhinweise
Wenn man sich das Guitalele-Spielen selbst beibringen möchte, aber noch keine Erfahrung mit ähnlichen Instrumenten hat, ist es am besten, einen Online-Kurs für Gitarre oder Ukulele (oder beides!) zu besuchen und das Gelernte auf die Guitalele anzuwenden. Die Grundlagen sind in der Regel dieselben.
Wie groß ist Tenor- und Baritonguitalele?
Genau wie Ukulelen gibt es auch Guitaleles in einer Vielzahl von Größen. Die beliebtesten Optionen sind Tenor- und Bariton-Skalenlänge. Eine Tenor-Guitalele misst 43 cm vom Sattel bis zum Steg und ca. 70 cm insgesamt. Baritone sind größer und messen ca. 50 cm vom Sattel bis zum Steg.
Wie klingt eine Guitalele
Wie zu erwarten, erzeugt eine Tenor-Guitalele einen höheren Klang, der eher an eine Ukulele erinnert, während eine Bariton-Guitalele einen etwas tieferen und volleren Klang hat. Der Klang, den man erzeugen möchte, sollte also bestimmen, für welches Instrument man sich entscheidet.
Da Baritone in der Regel auch etwas größer und schwerer sind, fühlen sich Gitarristen manchmal mit einem Bariton wohler, da es sich eher wie eine klassische Gitarre anfühlt.
Holzart von Guitalele
Es gibt Guitalelen aus vielen verschiedenen Materialien, aber jede gute Guitalele hat einen Korpus aus Massivholz. Bei billigeren Modellen wird oft Laminat verwendet, das nicht so gut klingt, da der Korpus dann meist zu dick ist.
Bei vielen Guitalelen, wird ein Mahagonihals – der stark genug ist, um die sechs Saiten zu halten – mit einem Korpus aus Massivholz kombiniert. Die verschiedenen Korpushölzer erzeugen leicht unterschiedliche Klänge.
Guitalele aus Mahagoni
Die meisten Guitalelen der mittleren Preisklasse werden aus Mahagoni gefertigt, weil es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Qualität und Erschwinglichkeit darstellt. Es ist ein robustes Instrument, das dank der mittleren bis schweren Holzdichte einen kräftigen Klang erzeugt und ein gutes Gleichgewicht zwischen Klang und Ton bietet.
Wieviel sollte eine Guitalele kosten?
Guitalelen sind im Allgemeinen ein erschwingliches Instrument. Die meisten Instrumente, die derzeit online zu kaufen sind, kosten zwischen 75 und 300 €. Sie sind gut geeignet, wenn man mit einem kleineren Instrument spielen möchte oder wenn man sein Kind zum Erlernen der Gitarre ermutigen möchte. Hier unsere Guitalele-Empfehlungen mit guten Käufer-Rezessionen bei Amazon: